Dienstag, 31. Dezember 2013

Schlauchmütze


Auch diese Schlauchmütze aus leinengefüttertem Wollstoff ist eine Vorbereitung für das Liverollenspiel Ismilia 2014 . Ich bin ganz begeistert, wie einfach und schnell man eine herzeigbare Kopfbedeckung nähen kann, es handelt sich nämlich einfach um ein Rechteck mit etwa 60x80cm, das an den 80er Seiten zusammengenäht wird, fertig ist die Grundform. Futter gehört natürlich dazu, damit man beim Umstülpen des Randes (hilft auch beim Anpassen an die Kopfgröße, für kleinere Köpfe einfach mehrmals umstülpen) einen schönen Kontrast bekommt. Die "Zaddeln" am unteren Rand kann man weglassen oder anders gestalten, ganz nach Belieben.

Karierter Hut


Ich hatte mal wieder noch Stoffreste übrig, und der karierte Wollstoff inspirierte mich zu dieser Kopfbedeckung. Der Hut ist aus 6 gleichen Teilen (etwa in Zwiebelturmform) zugeschnitten und mit Baumwollstoff im selben Schnitt gefüttert. Die Filzkugel hatte ich noch übrig aus einer meiner letzten Filz-Bastel-Sitzungen.

Ein Banner für Vastos


Dieses Banner habe ich für das Liverollenspiel Ismilia 2014 genäht für eine neue Gruppierung. Die Krabbe habe ich aus goldenem Futtertaft ausgeschnitten und mit Vlisofix auf den lila Leinenstoff appliziert, dann mit einem ganz schmalen Zickzackstich umstickt. Die hübsche Goldborte stammt aus den Untiefen des Nähzubehör-Schranks meiner Mutter.

Das Banner wird noch eine tragbare Bannerstange bekommen.

Montag, 30. Dezember 2013

Tasche in grün-gold


Heute fertig geworden: eine Tasche in Grün und Gold mit etwa 25 x 25 cm. Die Front besteht aus vier verschiedenen Teilen, die mit Applikationen bestückt sind. Verwendet habe ich hier ausschliesslich Stoffreste.Arbeitszeit waren hier im Gegensatz zum Messenger-Bag nur etwa 5 Stunden, da ich den Taschenkörper aus nur zwei Teilen, an den Ecken mit Abnähern versehen genäht habe, um diese Möglichkeit auch mal auszuprobieren. Und ja, auch diese Variation funktioniert sehr gut. Sie ist natürlich nicht ganz so formastabil wie der Messenger-Bag, aber durch das verstärkte Futter aus goldenem Futtertaft ist sie trotzdem sehr robust.

Diese Tasche hat noch keinen Besitzer, vielleicht findet sich irgendwann jemand, zu dem sie gut passt.

Der Lotl-Bag


Für eine Freundin sollte es zu Weihnachten etwas Selbstgebasteltes und Individuelles sein. Da wir unsere Leidenschaft für Axolotl teilen, entwarf ich den "Lotl-Bag". Von der Größe her kann er entweder für ihren Gameboy, als Mäppchen oder auch für anderen Kleinkram verwendet werden.

Ich habe ihn aus Stoffresten (gemusterte Baumwolle für das Futter, weiße Baumwolle und roten Samt für die Kiemenäste) genäht und mit einer eingenähten Einlage verstärkt, damit er auch in Form bleibt.  Da ich kein anderes Füllmaterial hatte, um das Gesicht und die Kiemenäste voluminöser zu gestalten, habe ich zum Füllen Aquarien-Filterwatte verwendet (wie passend zum Motiv!). Die Augen sind zwei Samtknöpfe, der Verschluss ist ein Magnetknopf.

Tunika und Kapuzenshirt aus Stretchsamt




Bei meinem Lieblings-Stoffhändler gab es wunderbaren Stretchsamt und einen unidentifizierbaren, strukturgemusterten Stretchstoff, der farblich perfekt dazu passte. Da musste ich einfach zuschlagen. Diese beiden Oberteile sind das Ergebnis: eine petrolfarbene, weite Tunika und ein enges Kapuzenshirt in lila.

Messenger Bag und Zipper Tasche


Diesen Messenger Bag habe ich für mich selbst genäht. Anforderungen waren: stabil, Papierkram in mindestens A4 muss ungefaltet Platz haben, hübsch sollte er auch sein. Damit ich meine USB-Sticks, diverse Gutscheine und anderen Kleinkram nicht in den Weiten der Tasche verliere, kam dazu neben zwei kleinen Aussentaschen und einer größeren Innentasche noch die Zipper Tasche.

Das Design ist mir eingefallen beim Betrachten eines gemusterten Teppichs (nicht fragen ;)). Die verwendeten Materialien sind größtenteils Reststücke von Baumwoll- und Baumwollgemischstoffen, für das Futter ein Baumwoll-Karostoff (hier auch zu sehen als Teil des Aussendesigns), ein fester schwarzer Leinenstoff für die "Aussenhaut", eine feste Einlage und Klebevlies zum Verbinden von Futter und Einlage sowie der Schichten der Applikationen, drei Knöpfe und etwas Satinband, für die Zippertasche natürlich noch ein Reissverschluss.

So günstig ich auch das Material bekommen habe, der Aufwand war nicht gerade gering. Ich habe insgesamt an beiden Teilen etwa 10 Stunden gearbeitet (viele Einzelteile heisst viele Klebevlies-Bügel-Aktionen), dafür freue ich mich nun jeden Tag über meine einzigartige Tasche, die in der U-Bahn schon einige Male von offenbar accessoiresüchtigen Damen angestarrt wurde.

Hier gibt es eine kurze Anleitung, wie ich eine solche Tasche nähe (ohne Details wie Applikationen).

Ein Blog muss her!

Nachdem ich nun sehr lange Fotos meiner neuesten Werke nur auf facebook hergezeigt habe, wird es langsam Zeit, etwas mehr Informationen zu den Stücken preiszugeben. Daher habe ich mich für diesen Blog entschieden.

Ich wünsche allen, die sich hierher verirren, viel Spaß beim Lesen und Bilderschauen.